2023 24 StG Geographieexkursion Salzburg 012 webKurz vor Schulschluss waren die 7. Klassen in Salzburg unterwegs. Ein Rückblick auf die Exkursion in den Westen:

Salzburg ist nicht nur reich an Sehenswürdigkeiten, die Stadt an der Salzach besitzt auch eine lange Geschichte. Nicht umsonst ist Salzburg als „Rom des Nordens“ bekannt. Aber auch für Geographieaffine ist das UNESCO-Weltkulturerbe eine Reise wert. Für Physiogeograph:innen bietet Salzburg eine Menge k.u.k.: Kalk und Karst. Höhepunkt in diesem Zusammenhang war die Bergfahrt auf den Untersberg. Kaiser Karl schlief tief und fest, als uns die Wanderroute auf das Geiereck und den Salzburger Hochthron führte. Die Karsthochfläche bot bei bester Fernsicht einen Ausblick in das Berchtesgadener Land und das Tennen- und Hagengebirge. Ausgeprägte Karren- und Latschenfelder beweisen die terminologische Bedeutung des Wortes „Karst“: kras(a), der steinige, kahle Boden.

Humangeographisch widmeten sich die Schüler:innen der beiden 7. Klassen dem Thema „(Over-)Tourismus“. Dazu wurden Interviews mit Touristen in der Altstadt geführt. Für Kritik sorgte die Kommerzialisierung der Salzburger Altstadt. Auf der Suche nach der echten Mozartkugel wurden wir schließlich in der Brodgasse bei der Konditorei Fürst fündig.

Für tierisch gute Augenblicke war auch gesorgt: Einige wurden Zeugen, wie eine Kreuzotter eine Eidechse verschlang. Zooflüchtige Geier gründeten am Untersberg ihre eigene kleine Kolonie und am Kapuzinerberg sind die Gämsen zu Hause.

Zum Schluss stieß man noch mit einem Glas „Champagner” an. So bezeichnet der Salzburger Schriftsteller Karl-Markus Gauß das vorzügliche Salzburger Leitungswasser. Nicht nur der „Salzburger Champagner”, sondern auch die anschließende Führung im Wasserspiegelmuseum im Inneren des Mönchsbergs bei 12°C waren bei knapp 30°C Außentemperatur eine wohltuende Erfrischung. Der Blick in den Hochbehälter des Mönchsbergs ist dabei faszinierend.

„Mitten in der Stadt die zwei Berge, du stehst am Mönchsberg, von drüben schaut der Kapuzinerberg herüber, und im Tal dazwischen tausend Kirchen und Klöster aufgefädelt am grün blitzenden Salzachfluß, das mußt du dir vorstellen wie ein funkelndes Edelsteinkollier.”

Aus: Wolf Haas, „Silentium!“

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