senioren nov23001Im Rahmen der Seniorentgae im Bildungszentrum St. Benedikt war auch ein Vormittag zu einer Begegnung der Generationen im Stiftsgymnasium geplant.

Zu Fuß oder per Bus machten sich 25 Seniorinnen und Senioren auf den Weg in das Stiftsgymnasium und waren schon in großer Vorfreude, zwei Unterrichtsstunden in ausgewählten Klassen in Kleingruppen besuchen zu dürfen. Die Schüler:innen und Lehrer:innen empfingen die Gäste sehr herzlich, jede Klasse auf ihre Weise.

Die Freude war groß, in Mathematik den pythagoräischen Lehrsatz unterrichtet zu bekommen. In Latein staunte die Klasse nicht wenig über das Grundwissen der Senioren, die Texte aus der Hl. Messe auswendig rezitierten. Oder in Biologie, wo über die wissenschaftliche Aufarbeitung der Flechtensammlung im Stift Seitenstetten gesprochen wurde. Auch im Fach Kunst konnten sich die Gäste ein Bild über den Zugang zum „Zeichnen“ heute ein Bild machen. In Geschichte konnten sie ihre Kenntnisse sehr gut einbringen, im Fach Deutsch erleben, wie Fachkenntnisse digital bearbeitet werden können. Auch in Religion wurden auf digitale Art kurze selbst erstellte Filme präsentiert. Eine besonders schöne Überraschung erlebte eine Oma einer Lehrerin in Musik, als die Schüler:innen mit einem Geburtstagsständchen aufwarteten.

Der Austausch der Generationen wurde noch interessanter, als es um die Schulzeit in den 1940er- und 50er Jahren ging. „Nützt eure Chancen!“, so motivierten einige Senioren die Schüler:innen und verabschiedeten sich dankbar von den Klassen.

senioren nov23002Den Abschluss bildete eine Schulrede von der Schulsprecherin Assunta Moser im Promulgationssaal. Sie sprach über ein aktuelles Thema, über den Schönheitskult von jungen Menschen, und beeindruckte das Auditorium mit ihrer kritischen Herangehensweise.

Der begegnungsreiche Vormittag wird allen in Erinnerung bleiben und nicht der letzte in dieser Art sein.

Im Bildungshaus wieder angekommen, gab es viele Erfahrungen und Erlebnisse auszutauschen. Folgende Rückmeldungen wurden von den Senioren:innen in einer Reflexionsrunde gegeben:

„+ Ich war sehr positiv überrascht von der lockeren und freundlichen Atmosphäre am Schulgang und in den Klassen.

+ Die Oma einer Lehrerin: Ich habe nicht gedacht, dass das Singen mit den Einsingübungen so eine Prozedur ist.

+ Ich hatte 4km zu Fuß in die Schule und am Schulweg viel gelernt.

+ Ich habe so viel Optimismus in der Schule gespürt, stellt euch vor, da geht einer nach der Matura nach Georgien.

+ Die reizenden Mädchen, die an meinem Tisch saßen, waren sehr neugierig, wie meine Schulzeit verlaufen ist. War das schön mit ihnen.

+ In Mathematik habe ich ihnen(den Schüler:innen)geholfen – beim Pythagoras

+ In Biologie wurde uns ganz spannende von zwei pensionierten Lichenologen Erkenntnisse über Flechten präsentiert, die Flechten wurden in Bezug zum Körper gebracht. Das Schulegehen wäre wieder interessant.

+ Die Dirndln haben zu mir gesagt: „Hoffentlich sehen wir uns bald wieder!“

+ In Zeichnen läuft alles ganz anders als früher. Auch der Lehrer hat sich so gefreut, dass wir gekommen sind.

+ Wir haben sogar in Geschichte die Wiederholung mitgemacht. Ich habe alles gewusst😊, beim Lückentext fragten uns die Mädchen, ob wir ihn gemeinsam ausfüllen können.

+ Die Schultaschen sind sehr schwer, obwohl sie digital arbeiten

+ Es ist interessant, in eine Klasse zu kommen, wo nicht 50 Schüler:innen sitzen. Die technische Ausstattung ist toll. Gruppenarbeit hatten wir nie.

+ Ich war von der Klasse sehr beeindruckt, der Stoff war digital gut aufbereitet. Die Kinder wollten alles wissen- super Klasse

+ Die Musikstunde war so schön, die Buben haben getrommelt und die Mädchen gesungen. Das Liederbuch ist großartig. Sogar Amadeus haben sie uns vorgesungen, die Lehrerin war ein Traum.

+ Mich haben in Chemie die Änderungen seit meiner Schulzeit überrascht. Wir haben ein Atom zerlegt. Außerdem haben wir die Lehrer gefürchtet, diese Schüler:innen nicht. Und wegen uns ist der Test ausgefallen.

+ Die Atmosphäre in Religion war angenehm. Sie haben sogar einen Test geschrieben, dann Kurzfilme gezeigt.

+ Am Schulgang hatte ich nette Begegnungen.

+ Ich wäre gern in diese Schule gegangen.

+ Ich bin beeindruckt, wie gut die Lehrer:innen vorbereitet sind. Die Atmosphäre in der Schule ist toll.

+ Der Vormittag war ein Erlebnis für mich, freundliche Gesichter und die Schulsprecherin mit ihrer Rede- Hut ab.

+ Meine zwei Brüder haben an dieser Schule maturiert. Es hat sich so viel verändert. Während meiner Schulzeit sind Bomben geflogen.

+ Man würde sich wünschen, noch einmal in die Schule gehen zu dürfen.“

Lucia Deinhofer

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