fremdsprwett mar23005So schrieb Julian Kiesenhofer aus der 7. Klasse am späten Nachmittag des 8.3. voller Stolz über seinen Sieg in Griechisch beim 37. Fremdsprachenwettbewerb in Niederösterreich an seinen Griechischlehrer.

Wie war es dazu gekommen? Aufgrund der Einschränkungen durch Corona wurde in den letzten beiden Jahren der Fremdsprachenwettbewerb für Niederösterreich zwar durchgeführt, aber in veränderter Form: So fanden die Bewerbe in den klassischen Sprachen am jeweiligen Schulstandort statt – die Klausuren der Teilnehmer wurden nach der Durchführung eingescannt und anschließend an die Jury weitergeleitet. Die mündlichen Bewerbe mussten ersatzlos gestrichen werden.

fremdsprwett mar23001Dieses Jahr konnte aber wieder zum üblichen, traditionellen Modus zurückgekehrt werden. Die Kandidatinnen und Kandidaten in allen Sprachen kamen im Bundesschulzentrum St. Pölten, dem Sitz der HTL und der HAK, zusammen, um sich mit ihren Mitbewerbern im Rahmen des 37. Wettbewerbs zu messen.

So machte sich auch eine größere Delegation aus Seitenstetten auf den Weg nach St. Pölten, um in Englisch, Französisch, Latein und Griechisch teilzunehmen und mit ihrem Wissen zu punkten. Am Vormittag des 8.3. standen die Klausuren in den klassischen Sprachen Latein und Griechisch auf dem Programm. Als Klausurstelle in Latein war eine Passage aus Ciceros De divinatione zu bearbeiten, die sich mit dem Umgang mit Weissagungen beschäftigte. Die Kandidaten in Griechisch setzten sich anhand von Textstellen aus Xenophons Memorabilien bzw. Schriften Platons mit Sokrates auseinander. Während die Schüler über ihren Arbeiten schwitzten, war man auf Seiten der Lehrerschaft in Seitenstetten gespannt, wie sich die Kandidaten schlagen würden, speziell in Griechisch, handelte es sich bei den Teilnehmern aus der 7. und 8. Klasse doch um jene Jahrgänge, die gerade während des Elementarunterrichts am stärksten durch die Coronaeinschränkungen betroffen waren. fremdsprwett mar23002Und wie sich nun herausstellen sollte, waren die Seitenstettner Schüler im Vergleich mit den Vertretern anderer Gymnasien vergleichsweise gut durch die Coronaphase gekommen. So konnte die Seitenstettner Abordnung gleich vier Podestplätze in den klassischen Sprachen erringen. Nach der schriftlichen und einer anschließenden mündlichen Prüfung für die besten Kandidaten, bei der auch sprachliche und inhaltliche Aspekte der vorgelegten Textstelle zu erörtern waren, durfte sich Marlene Fangmeyer aus der 5. Klasse in der Disziplin „Übergangslektüre Latein“ über den dritten Platz freuen. Noch besser fiel das Ergebnis in Griechisch aus: Julian Kiesenhofer konnte sich zum Sieg in Griechisch gratulieren lassen, das Podium komplettierten seine Kollegen Simon Hofmacher und Simon Wagner aus der 8. Klasse, womit alle drei Preisträger vom Stiftsgymnasium Seitenstetten gestellt wurden – ein Ergebnis, das wohl nicht so schnell zu wiederholen sein wird.

fremdsprwett mar23003Am nächsten Tag fand im Festsaal der HTL St. Pölten die Preisverleihung statt. Die Gewinnerinnen und Gewinner konnten aus den Händen von Bildungsdirektor Mag. Karl Fritthum sowie Vertretern der Sponsoren ihre Preise in Empfang nehmen. Und als erster von allen zum Podium gerufen wurde der Sieger des Griechischbewerbs: Julian Kiesenhofer. Die beiden Erstplatzierten jedes Bewerbs werden Niederösterreich bei den bundesweiten Wettbewerben vertreten – in Griechisch Julian Kiesenhofer und Simon Hofmacher aus Seitenstetten. Die Bewerbe werden Ende Mai in Tirol stattfinden. Wir gratulieren allen erfolgreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern und wünschen für die bevorstehenden Aufgaben alles Gute.

 

Fotos von Jürgen Pistracher - pistipixel.at

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